Wer und Warum
Über uns

Wie hat alles begonnen? Fast zwei Jahrzehnte arbeitete Christian Lakatos, CEO von neutos. als Musik Manager. Durch arbeitsbedingte Abwesenheiten war er stetig mit sterbenden Pflanzen in seiner Wohnung konfrontiert.

Auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem wurde der Grundstein für neutos. gelegt. Er begann mit Flaschengärten und automatischen Bewässerungssystemen zu experimentieren. Schockverliebt in diese sich selbst erhaltenden Ökosysteme hinter Glas wurde nach einiger Zeit Beleuchtung in die Experimente integriert, um auch die Abhängigkeit von Sonnenlicht zu umgehen. Der Lampenschirm kam ins Spiel. Nach drei Jahren Entwicklungszeit, 60 Prototypen und zwei patentierten Innovationen gingen die bis ins letzte Detail ausgefeilten Leuchten in Produktion.

About
Geschichte

Der Flaschen-garten

Die Idee des Flaschengartens reicht zurück bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts – genauer gesagt zu Dr. Nathaniel Bagshaw Ward, ein englischer Arzt und Naturliebhaber. Er entdeckte in einem seiner Glasbehälter für Schmetterlings-Kokons einen Farn, der plötzlich aufkeimte.

Die Farne wuchsen und gediehen prächtig in ihrem abgeschlossenen Ökosystem, im Unterschied jener an der verschmutzen Luft Londons zu Anfang des industriellen Zeitalters. Dies war die Geburtsstunde des bahnbrechenden „Ward‘schen Kasten“.

Der „Ward‘sche Kasten“ wurde zu einem wichtigen Instrument für alle Botaniker und Abenteurer dieser Epoche. Exotische Pflanzen waren zu diesem Zeitpunkt in Europa sehr gefragt. Durch diese Errungenschaft konnten die Pflanzen die wochenlangen Schifffahrten aus aller Welt überstehen.

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Segelfahrer sind bekanntlich nicht unbedingt Gärtner und die widrigen Bedingungen auf hoher See sowie das Salzwasser machten bis dahin jeden Import fast unmöglich. Nun musste beim Transport nicht einmal mehr gegossen werden. In ihren hermetisch versiegelten Boxen und versorgt mit dem durch Verdunstung wieder abregnenden Wasser, hatten die Pflanzen Bestand.

Im viktorianischen Zeitalter wurde die Kultur von exotischen Pflanzen im Glas ein Fashion-Objekt und absoluter Trend der aufstrebenden und gebildeten Gesellschaft.

Die Glas-Boxen waren repräsentative Gegenstände mit teils enormen Größen. Aus einem ökonomisch-historischen Blickwinkel, war der „Ward‘sche Kasten“ maßgeblicher und innovativer Startpunkt für die botanische Welt.

Direkt verantwortlich zum Beispiel für den Kollaps des brasilianischen Kautschuk Imperiums. Junge Gummi-Bäume (Hevea Brasiliensis) wurden außerhalb des Landes nach Ceylin in Sri Lanka geschmuggelt. Dies stoppte das bis dato standhafte Monopol der Brasilianer. Gleichfalls wurden cirka 20.000 Tee-Pflanzen in Ward´schen Kästen von Schanghai in die Assam-Region in Indien verschifft, welche bis heute für ihre weltbesten Tee-Variationen Bekanntheit genießt.

Der „Ward‘sche Kasten“ ist Vorreiter für alle heutigen Gewächshäuser, Terrarien, Aquarien, Flaschengärten sowie natürlich alle Hermetosphären.

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